• Was ist ein Magenballon?
• Für wen ist ein Magenballon geeignet?
• Wie erfolgt der Einsatz vom Magenballon?
• Was sollte man während der Magenballon Behandlung beachten?
• Kann ich mein Leben mit einem Magenballon normal führen?
• Wie lange geht eine Magenballon Behandlung?
• Was sagt ein Schönheitschirurg zum Magenballon?
• Wie sind die Kosten vom Magenballon?
• Was unterscheidet Magenband und Magenbypass vom Magenballon?
• Kann man Magenballon und Fettabsaugen kombinieren?

Wie erfolgt der Einsatz vom Magenballon?

Der Einsatz vom Magenballon ist kein chirurgischer Eingriff. Beim Magenballon wird weder mit Skalpell, noch mit der Schere gearbeitet. Die Platzierung vom Magenballon erfolgt im Zuge einer Magenspiegelung (Gastroskopie). Dazu führt der Arzt, der den Magenballon einsetzen will, ein spezielles Endoskop, das so genannte Gastroskop, in die Speiseröhre des Patienten ein. Durch eine Videooptik kann der Arzt erkennen, ob der Magen frei von Schäden (zum Beispiel die Entzündung der Magenschleimhaut) ist und für einen Magenballon geeignet ist.

Ist alles in Ordnung, wird der Magenballon durch die Speiseröhre eingeführt und an der richtigen Stelle im Magen platziert. Danach wird er durch einen Katheder mit einer sterilen Kochsalzlösung gefüllt und schwebt fortan frei im Magen.

Das Material von einem Magenballon ist meist entweder Silikon oder Kunststoff, so dass der Magenballon nicht durch die Magensäure zersetzt werden kann. So ist es möglich, dass der Magenballon bis zu 6 Monate im Magen verweilt. In der Regel nimmt der Magen den Magenballon gut auf, das Gefühl eines Fremdkörpers im Magen bleibt normalerweise nicht lange. Der Magenballon wiegt meist nur 30 Gramm, so dass er nach kurzer Zeit der Gewöhnung nicht weiter auffällt.

Wenn der Magenballon nach 6 Monaten entfernt werden soll, wird er zunächst mit einer feinen Nadel entleert und dann durch die Speiseröhre herausgezogen.

Der Einsatz vom Magenballon dauert meist nur 20 bis 30 Minuten. Währenddessen wird die Speiseröhre durch ein spezielles Betäubungsspray behandelt, damit keine Schluckschmerzen auftreten. Außerdem wird in manchen Fällen ein Medikament eingesetzt, dass die Muskeln im Kehlbereich und in der Speiseröhre entspannen soll. So ist die Magenballon Behandlung nicht unnötig unangenehm für den Patienten.

Nach dem Einsatz des Magenballon wird der Patient noch eine kurze Zeit vom behandelnden Arzt beobachtet und darf im Normalfall schon am selben Tag nach Hause gehen. Nach drei Tagen darf man wieder Sport treiben und sollte dies unterstützend zur Magenballon Therapie auch tun.